Bundesinnenministerium

30 Jahre Mauerfall - das längste Gespräch der Welt

Die Friedliche Revolution ist kein abstraktes und lang zurückliegendes historisches Ereignis, sondern für viele Bürger:innen ein wichtiger Lebensabschnitt, der in ihrem Leben und in der gesamten deutschen Gesellschaft bis heute nachwirkt. Aus diesem Grund sollte der 30 Jahrestag der Friedlichen Revolution und Deutschen Einheit der Beginn des längsten Gesprächs der Welt werden, das diesen Erlebnissen Raum und Form gibt. Alle Bürgerinnen und Bürger wurden dazu aufgerufen, ihre persönlichen Erlebnisse, Assoziationen und Gedanken zur Friedlichen Revolution und zum Mauerfall in einem kurzen Video festzuhalten und auf unseregeschichte.bund.de hochzuladen. 

An 30 Orten entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze sollten persönliche Videos auf einer interaktiven Deutschlandkarte erscheinen. Sie sollten den lebendigen Kontext zu den Live-Gesprächen in vier Studios geben. Akteure aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Kirche sollten in den Dialog mit den Bürger:innen treten und das Thema “Unsere Geschichte schreibt Zukunft” aus ihrer Sicht ergründen. Es wurde ein Format mit echten Menschen und Schicksalen gesucht, das Geschichte erlebbar machen sollte.

Die Live-Gespräche wurden nach einem Staffelstab-Prinzip nacheinander aktiviert, während parallel dazu an 30 Orten entlang der deutsch-deutschen Grenze ein maximal partizipatives digitales Format das Einreichen von Statements, Videos oder Bilders geschaltet wurde. Anschließend an das somit entstandene “längste Gespräch der Welt” wurden Reportagen im TV-Stil am 9.11. eingebunden.

Unter dem #MeineGeschichteSchreibtZukunft finden sich die Beiträge der Bürger:innen wieder, die sich hier aktiv eingebracht haben.